09.11. – 15.11.2015 – Bangkok und Sukhothai
15.11. – 27.11.2015 – Chiang Mai
20.11.2015 – Happy Elephant Home und Thai Farm Cooking School
23.11.2015 – Ausflug zu den Bua Thong Sticky Wasserfällen
24.11. – 26.11.2015 – Lichterfest Loi Krathong
>>> Route Thailand
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09.11. – 12.11.2015 – Bangkok und Sukhothai
Die Jungs freuen sich, dass wir im A380, dem größten Passagierflugzeug der Welt, fliegen. Der Nachtflug ist relativ kurz. Ohne viel Schlaf stolpern wir müde aus dem Flieger und verbringen einige Stunden in der Ankunftshalle, weil wir so früh (8 Uhr Ortszeit) bei unserer Unterkunft noch nicht einchecken können. Aber mit dem vielen Gepäck, der hohen Temperatur und Luftfeuchtigkeit bleiben wir lieber im klimatisierten Flughafen. Und wenigstens Maik holt etwas Schlaf nach.
Nach einem kurzen „warming up“ in Bangkok, wo wir über airbnb für 3 Nächte ein Mini-Appartement im 21. Stock gemietet haben – ein kleiner Schock für unsere Jungs nach der einsamen Wildnis Namibias nun im Großstadt-Dschungel, sind wir mit einem Mietwagen Richtung Norden aufgebrochen. Ziel: Chiang Mai, Zwischenstopp: Sukhothai, die alte Hauptstadt des Königreichs von Siam, bekannt durch ihren historischen Park mit sehr eindrucksvollen Tempelruinen. Den Jungs hat der Pool unserer Unterkunft Orchid Hibiscus Guest House am besten gefallen.
Sukhothai
15.11. – 27.11.2015 – Chiang Mai
In Chiang Mai haben wir für 10 Tage ein kleines Reihenhaus in einer nagelneuen Wohnanlage (Condominium) gemietet. Mit Taxi und Tuk-Tuk erkunden wir die Altstadt. Wir genießen das tolle thailändische Essen und haben endlich auch wieder Zeit für Maiks Schulstunden.
Nachtmarkt in Chiang Mai
Impressionen aus der Mahidol Road
20.11.2015 – Happy Elephant Home und Thai Farm Cooking School
Während Annette einen Tag auf der Thai Farm Cooking School verbringt, fahren die Männer im Sammeltaxi zum 2 Stunden entfernten Happy Elephant Home in einem saftig grünen Tal. Nach eingehender Recherche haben wir dieses Elefanten-Camp herausgedeutet, weil die Elefanten hier möglichst artgerecht und ohne Gewalt leben können, keine Zirkusnummern machen oder Bilder malen müssen und auch nicht geritten werden. Der Spaß besteht im Füttern, Schlammbaden und dem gemeinsamen Plantschen im Fluss. Die Chefin des Camps und die Mahouts haben sichtlich Spaß an dem Programm. Der Tag verläuft sehr entspannt. Die Gruppe ist überschaubar. Gleich zu Beginn bekommen wir Mahout-Kutten zum überziehen und ein Hirtentäschchen, das wir mit Bananen vollstopfen. Die Elefanten wissen, was nun kommt und machen ein Riesenspektakel. Das wilde Posaunen und die ausladenden Gesten flößen unseren Jungs erst einmal Respekt ein. Aber Maik füttert schließlich die großen Dickhäuter und auch das Elefantenbaby mit viel Spaß. Die Herausforderung liegt darin, sich dem kleinen Elefanten zu nähern, ohne dass ein erwachsenes Tier einem die Banane aus der Hand schnappt.
Nach dem Füttern und einem Zwischenstopp am (und im) Pool des Camps gehen wir zusammen mit den Elefanten zu einem Schlammloch. Das sieht nach einer richtigen Schweinerei aus. Maik fühlt sich gleich instinktiv angesprochen und schmiert das Elefantenbaby mit Schlamm ein.
Nach einem leckeren Mittagessen – und natürlich einem Sprung in den Pool – fahren wir zum Zuckerrohr schneiden: das Elefanten-Futter für den späteren Nachmittag. Anschließend spazieren wir mit den Dickhäutern zum Fluss. Was dann kommt, ist elefantig gut! Wir haben selten so gut gelacht, wie bei diesem Herumsauen, Spritzen und Spratzen. Die Chefin nutzt einen Elefantenrüssel als Feuerwehrschlauch und spritzt alle nass. Es entsteht eine wilde Wasserschlacht. Am Abend sind wir alle ausgetobt und glücklich. Es ist einzigartig, diese großen, gutmütigen Dickhäuter so hautnah zu erleben!
Annettes Tag auf der Thai Farm Cooking School ist nicht ganz so spektakulär aber ebenfalls sehr lustig. Zusammen mit 10 weiteren Europäern erhält sie einen Einblick in die thailändische Kochweise. Schon bei der Anmeldung hat sich jeder sein persönliches 5-gänge-Menü zusammengestellt. Nach einem Besuch auf einem lokalen Markt und einem kurzen Rundgang über die Bio-Farm, auf dem die später verwendeten Kräuter, Wurzeln und Knollen erklärt und gesammelt werden, wird zunächst die erste Vorspeise, die Suppe Tom Kaa Gai zubereitet.
Die Kochlehrerin erklärt und demonstriert mit viel Witz jeden einzelnen Schritt. Jeder hat seine eigene Kochstation, alles ist sehr professionell vorbereitet. – Unter viel Gelächter wird nach der 2. Vorspeise – Frühlingsrollen oder Pad Thai (gebratene Nudeln) in einem Granitmörser die Curry-Paste für das erste Hauptgericht Kaeng Ka Ri Gai zubereitet.
Nach der 2. Hauptspeise, Gai Phad Met – kurz angebratenes Gemüse mit Huhn, Shrimps oder Tofu, sind alle schon so satt, dass kaum mehr Platz für den super leckeren Nachtisch vorhanden ist: Banane in Kokosmilch oder Mango mit „sticky rice“.
Zum Glück erhalten alle am Schluss des Kurses ein kleines Kochbuch, in dem alle Rezepte mit vielen Fotos nochmals erklärt sind, so dass es hoffentlich nicht schwerfallen wird, das Gelernte zu Hause nachzukochen!
23.11.2015 – Ausflug zu den Bua Thong Sticky Wasserfällen
Nach etwas mehr als einer Stunde Taxifahrt aus Chiang Mai heraus sind wir bei den Bua Thong Waterfalls angekommen. Die Einheimischen nennen sie „Sticky Waterfalls“, weil Kalkablagerungen auf den Steinen, über die das Wasser kaskadenförmig fließt, genug Halt geben, sodass man den mehrstöckigen Wasserfall leicht hoch und runter klettern kann.
Wir verbringen den ganzen Tag im schattigen Dschungel und genießen das kühle Nass.
24.11. – 26.11.2015 – Lichterfest Loi Krathong
Am Tag des November-Vollmonds wird landesweit das traditionelle, thailändische Lichterfest Loi Krathong, gefeiert. In Chiang Mai soll es jedoch am schönsten und eindrucksvollsten sein. Loi bedeutet schwimmen oder schweben, Krathong ist ein kleines Floß. An 3 Tagen werden in der ganzen Stadt Laternen in den Himmel geschickt, kleine Floße mit Lichtern auf dem Fluss schwimmen gelassen und traditionelle Umzüge veranstaltet.
Da sich unsere Jungs mit Chen und Faye aus der Nachbarschaft unseres Rheinhäuschens angefreundet haben, haben wir das Glück dieses Fest in Gesellschaft einer thailändischen Familie zu erleben.
Am ersten Abend des Lichterfestes erleben wir einen traditionellen Umzug mit wunderschönen Kostümen und Laternen.
Der zweite Abend ist mit dem Aufstieg von unzähligen Heißluftpapierlaternen ein imposantes Erlebnis. Auch wir schicken drei Laternen mit unseren Wünschen in den dunklen Himmel mit dem Vollmond – begleitet vom Knallen der Böllern und des Feuerwerks.
Die Laternen sind über der ganzen Stadt zu sehen. Der Spaß ist auch oft ein Spiel mit dem Glück. Auch bei dem Tempelgelände, an dem wir die Laternen steigen lassen, bleibt eine Laterne in einer Palme hängen, kippt, fängt Feuer und fällt brennend zu Boden (jemand ist sofort mit einem Wasserschlauch zur Stelle). Zwei andere bleiben unter dem (Holz!)Dach des Tempels hängen, lösen sich zum Glück aber wieder von selbst und steigen in den Himmel.
Später segeln die abgebrannten Laternen über der ganzen Stadt wieder herunter. Das Ganze hat nicht nur etwas Feierliches an sich, sondern ist – besonders für die Touristen – ein lautstarker Spaß. Der Aufstieg der Laternen beim Event auf dem Universitätsgelände, bei dem tausende Laternen gleichzeitig gestartet werden, wurde leider von offizieller Seite untersagt.
Der letzte Tag des Lichterfestes ist für uns eher besinnlich. Wir setzen zusammen mit unseren Nachbarn nahe eines Tempels am Ufer des Flusses Ping unsere kleine Schiffchen, die mit Kerzen und Räucherstäbchen geschmückt sind ins Wasser. Alle Schiffchen sind aus natürlichen Materialien wie Palmblättern, Blüten, Holzstäbchen, u.a. Wir kaufen welche aus gefärbtem Brot, das später als Fischfutter dient. Aber auch Eiswaffeln werden zu Flößchen verbaut. Die Stimmung in der stillen Dunkelheit an der Anlegestelle unterhalb eines Tempels ist sehr besinnlich. Wir schicken unsere Schiffchen wieder vollgepackt mit unseren Wünschen in die Nacht. – Und seit Monaten erleben wir das erste Mal wieder einmal Regen!
Hallo Ihr 4!
Eine vielleicht etwas andere Frage: Als Ihr in Khao Lak im Coconut Homes wart, habt Ihr einen waahnsinnig leckeren Kartoffelsalat gemacht, den ich meine Gäste gerne anbieten würde am ersten Weihnachtstag. Da waren auch Melonenstücke drin und ich hätte gerne das Rezept… Ich wünsche Euch für Eure weitere Reise alles erdenklich Gute und viel Spaß!!
Herzlichen Dank!
Karl Vandenhole (aus Krabi)
Hallo Karl,
Hier das Rezept, wobei ich sagen muss, dass ich etwas improvisiert hatte 🙂
Zutaten (Mengen nach Geschmack):
Kartoffeln
Frische Gurken
Äpfel
hartgekochte Eier
Zwiebeln
Wassermelone
Salatsoße (Mengenverhältnis, muss je nach Salatgröße natürlich mehr sein):
6 EL Olivenöl
3 EL Essig
1 Tasse Gemüsebrühe
Salz
Pfeffer
1 TL Tabasco (für etwas Schärfe)
Ich hoffe das hilft!
Viele Grüsse und schöne Weihnachten!!
Annette
Danke für Eure super Berichte
Hallo Klaus,
danke für Deinen Link. Super Bilder. Noch eine gute Reise.
Tschüs, Ebi
Hey Annette, Euer Blog ist ja einsame Spitze, da reist man ja voll mit. DANKE 🙂
Herzliche Grüsse
Renate
P.S. Website ist von Jason. Er ist wahrscheinlich auch in NZ im Frühjahr. Aber jetzt muss er im Erstsemester erst mal ran an andere Themen. d.h.-Frankfurt-Ethnologie.
Ihr Lieben, wie schön von Euch zu lesen und zu sehen. Da packt uns doch das Reisefieber! – Wo seid ihr denn im März???
Liebe Grüße aus dem Lörracher November-Alltag-und-fast-schon-Weihnachtswahnsinn.
Bine & Co.
Liebe Bine,
Im März sind wir sicher in Wellington, Neuseeland! Ihr wolltet doch schon immer mal dorthin, oder? 🙂
Wir freuen uns jedenfalls schon mal auf euch!!! 🙂
Viele liebe Grüsse aus dem heute nicht ganz so heissen Chiang Mai
von Annette, die heute einen Thai Kochkurs gemacht hat, hmmmmmm lecker,
und Klaus, Philipp und Maik, die heute mit Elefanten baden waren (Bilder folgen umgehend)!
Ihr lieben ich beneide euch. Ich war auch schon mal in Tailand, das ist schon viele Jahre her… es war wunderschön!!!
Hoffe das es euch gut geht.
liebe Grüsse vom Kindergarten Feuerbach
Wir freuen uns bald wieder von euch zu hören
Genießt diese wunderbare Zeit zusammen.
liebe Grüsse Bianca
Liebe Bianca,
Philipp grüßt ganz besonders! Er vermisst seinen Kindergarten, seine Bianca, seine Sabine, seinen Max und seinen Anton wirklich sehr! Und ganz besonders Silvan. Hast du auf der Namibia-Seite gesehen, dass er in Windhoek in einem Kindergarten zu Besuch war? Das war ein kleiner Trost…
Im Moment tobt er aber mit Cheng, dem Nachbarsjungen, der leider nur Englisch spricht, auf der Strasse herum. Vielleicht ist das ja ein Anfang?
Viele liebe Grüsse an alle Feuerbacher Waldörfler!